Aus welchen Elementen besteht ein Boxspringbett?
Die Basis eines Boxspringbettes bildet die Unterbox, die auch Untermatratze oder Federkernbox genannt wird. Die Unterbox steht auf Füßen oder Rollen und besitzt einen Taschenfederkern oder Bonellfederkern, über den diverse Polstermateriallagen als Abdeckung verarbeitet werden. Auf der Unterbox liegt das Herzstück des Boxspringbettes, die Taschenfederkernmatratze. Die Taschenfederkernmatratze besteht aus einem Taschenfederkern, der von verschiedenen Polstermaterialien umschlossen wird. Es handelt sich dabei u.a. um Schaumstoffe, Latex, Viskose und Naturmaterialien wie Kaschmir, Seide, Schurwolle und Rosshaar. Für noch mehr Weichheit kann zusätzlich ein Topper auf die Matratze gelegt werden. Der Topper ist kein Must-Have, sondern eine weitere Wohlfühloption und soll dem Schlafenden das Gefühl von noch mehr Kuscheligkeit bieten. Das Kopfteil ist wie der Topper kein Muss – vielmehr wird es als spezielles Designelement eingesetzt.
Müssen Boxspringbetten immer so wuchtig aussehen?
Nein! Durch die individuellen Konfigurationsmöglichkeiten kann sich jeder sein Boxspringbett persönlich zusammenstellen – von sehr niedrig und schlicht bis extrem hoch und verspielt. Unsere Kunden bestimmen das Design ihres Bettes (Maße, Design, Stoffe, Leder, Füße, etc.). Sondermaße und Sonderanfertigungen wie beispielsweise Holzboxspringbetten sind zudem auch kein Problem.
Was sollte man beim Kauf eines Boxspringbettes unbedingt beachten?
- Lassen Sie sich durch geschultes Fachpersonal beraten.
- Achten Sie darauf, dass in der Matratze ein Taschenfederkern und kein Bonellfederkern verarbeitet wurde. Der Taschenfederkern arbeitet im Gegensatz zum Bonellfederkern punktelastisch, Ihr Körper wird dadurch optimal be- und entlastet.
- Nehmen Sie sich ausreichend Zeit zum Probeliegen, denn nur so kann man das passende Matratzenmodell und den richtigen Härtegrad für sich finden.
- In der Unterbox sollte entweder ein Taschenfederkern oder ein Bonellfederkern verarbeitet sein.
- Achten Sie bei den Polsterprodukten wie Kopfteil und Unterbox auf eine gute und ausreichende Polsterung.
Ist es unnormal, dass ein Boxspringbett am Anfang etwas riecht?
Bei Matratzen/Betten ist es ähnlich wie beispielsweise beim Auto. Sobald die Verpackung entfernt wird, setzen sie die Gerüche frei, die sie während der Herstellung aufgenommen haben. Sowohl bei Matratzen mit synthetischen Materialien als auch bei Naturmatratzen kann dies der Fall sein. Dies sind keinesfalls Gerüche, wie sie in Form von gesundheitsschädlichen Substanzen wie Formaldehyd bei Artikeln aus unbekannten Produktionen entstehen. Vielmehr sind sie produktionsbedingt und ihre Gefahrlosigkeit ist im Zuge der Zertifizierung dieser Artikel ausreichend getestet worden. Häufiges Lüften in der Anfangsphase hilft dabei, dass sich die Gerüche schnell verflüchtigen. Das Entfernen des Matratzenschoners und Spannbetttuchs während des Lüftens ist von Vorteil, da die Matratze so besser atmen kann.